Das Schwimm-Sink-Verfahren ist nicht nur faszinierend, sondern auch eine unserer Schlüsselmethoden, um verschiedene Kunststoffe basierend auf ihrer Dichte zu trennen. In unseren Schulklassen-Workshops und Betriebsführungen können Schülerinnen und Schüler selbst erfahren, wie dieses Verfahren funktioniert und warum Recycling so wichtig ist. So tragen wir dazu bei, jungen Generationen die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, um eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten.
Was ist das Schwimm-Sink-Verfahren?
Das Schwimm-Sink-Verfahren basiert auf den Dichteunterschieden zwischen verschiedenen Materialien. In ein Flüssigkeitsbad, normalerweise Wasser, werden Materialien mit unterschiedlichen Dichten geschüttet. Das können beispielsweise Plastikflaschen sein, die aus PET (Flaschenkörper und Etikett) und PP (Verschluss) bestehen. Aufgrund der Dichteunterschiede verhalten sich die Materialien unterschiedlich: Leichtere Materialien schwimmen oben, schwerere sinken nach unten.
Die Wissenschaft dahinter
Kunststoffe bestehen aus verschiedenen Materialien, die unterschiedliche Dichten aufweisen. Zum Beispiel haben Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) eine geringere Dichte als Wasser, während Polyamid, Polymethylmethacrylat (PMMA) und Polyvinylchlorid (PVC) eine höhere Dichte haben.
Dichte wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Art der Elemente, aus denen die Materialien bestehen, und die Bindungstypen. Die Art der Verarbeitung der Kunststoffe spielt ebenfalls eine Rolle.
Experiment zum Nachmachen
Wir laden Sie herzlich dazu ein, dieses Experiment selbst auszuprobieren und den wissenschaftlichen Hintergrund des Schwimm-Sink-Verfahrens zu erleben. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir auch ein Video auf unserem YouTube-Kanal vorbereitet, das Ihnen Schritt für Schritt zeigt, wie es gemacht wird.